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Trumps Wahlsieg und die Zukunft der Kryptowährungen: Ein Wendepunkt für die Krypto-Adoption

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Donald Trump hat die Präsidentschaftswahl, und es wird erwartet, dass die Republikaner auch die Kontrolle über den Kongress übernehmen. Jean-Marie Mognetti, der CEO von Coinshares, dem größten Krypto-Vermögensverwalter in Europa, ist überzeugt, dass dieser politische Wandel erhebliche Auswirkungen auf die weltweite Akzeptanz von Kryptowährungen haben wird. „Bitcoin hat kürzlich ein neues Rekordhoch von 75.000 US-Dollar erreicht. Der Schwung, den Trumps Wahlkampf erzeugt hat, könnte Bitcoin und die gesamte Kryptowährungsbranche unter der Unterstützung der Republikaner zu neuem Wachstum verhelfen. Die globale Krypto-Adoption scheint nun unausweichlich zu sein. Ein neuer Bullenmarkt steht vor der Tür“, erklärt Mognetti.

James Butterfill, Leiter der Forschung bei Coinshares, hebt hervor, dass diese Wahl einen entscheidenden Moment für die Krypto-Branche darstellt. Besonders wichtig ist die Aussicht auf den Bitcoin Act, dessen Verabschiedung durch eine republikanische Mehrheit im Repräsentantenhaus und im Senat wahrscheinlicher wird. Dieses Gesetz sieht vor, dass die US-Regierung möglicherweise fünf Prozent des Bitcoin-Angebots als strategische Reserve hält. Die Krypto-Industrie war während des Wahlkampfs eine bedeutende Lobbygruppe für die Republikaner, was die Chancen auf pro-krypto Regulierungen erhöht.

Zusätzlich wird erwartet, dass Trump eine striktere Fiskalpolitik einführt, um das wachsende Schuldenproblem der USA anzugehen. Diese fiskalische Zurückhaltung könnte jedoch auch zu einer lockereren Geldpolitik führen, was für digitale Vermögenswerte vorteilhaft wäre. Trump plant zudem, am ersten Tag seiner Amtszeit den Vorsitzenden der SEC, Gary Gensler, abzusetzen. Dies könnte klare Standards schaffen und somit Innovationen im Krypto-Sektor fördern. Das Stigma rund um den Besitz von Kryptowährungen dürfte weiter abnehmen und so eine breitere Akzeptanz ermöglichen.

Insgesamt zeigt sich Trump als deutlich kryptofreundlicher als seine Vorgängerin Kamala Harris. Dennoch bleibt abzuwarten, welche konkreten politischen Maßnahmen er tatsächlich umsetzen kann. Es ist wichtig zu beachten, dass Wahlversprechen oft mit Vorsicht betrachtet werden sollten.

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