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Neubau oder Bestandsimmobilie – Hauspreise verteuern sich gleichermaßen

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Im Juni 2018 sind die durchschnittlichen Preise für private Wohnimmobilien in Deutschland in allen Segmenten angestiegen. So lautet das Ergebnis des Europace Hauspreis-Index (EPX), der auf tatsächlichen Immobilienfinanzierungs-Transaktionsdaten des Europace-Finanzierungsmarktplatzes basiert. Dabei werden aus mehr als 35.000 Datensätzen pro Monat jeweils ein Segment-Index für Eigentumswohnungen, für Bestands- und für Neubauhäuser sowie der Gesamtindex erzeugt.

Bei Ein- und Zweifamilienhäusern – egal ob Neubau oder Bestandsimmobilie – stiegen die Immobilienpreise zum Vormonat um 0,53 Prozent. Bei Eigentumswohnungen war der Preisanstieg mit 0,86 Prozent etwas stärker. Daraus ergibt sich für den EPX-Gesamtindex ein Plus von 0,64 Prozent. Im Vergleich zu Juni 2017 sind die Preise bei Bestandshäusern am stärksten gestiegen (plus 8,94 Prozent). Neue Ein- und Zweifamilienhäuser legten binnen zwölf Monaten im bundesdeutschen Durchschnitt um 5,25 Prozent zu,

Wohnungen verteuerten sich um vergleichsweise moderate 3,89 Prozent. Für den EPX-Gesamtindex resultiert daraus ein Plus binnen Jahresfrist von 5,88 Prozent.

Laut Bundesamt für Statistik wurden in den ersten fünf Monaten dieses Jahres fast vier Prozent mehr Baugenehmigungen für Wohnungen (ohne Wohnungen in Wohnheimen) erteilt als von Januar bis Mai 2017. Dagegen gab es bei Ein- und Zweifamilienhäusern einen Rückgang um mehr als zwei Prozent. „Selbst wenn in allen Segmenten die Anzahl der Baugenehmigungen angestiegen wären, hinkt der Angebots-Markt dem Nachfragemarkt noch meilenweit hinterher“, erklärt Stefan Kennerknecht, Vorstand von Europace. „Somit werden wir auch künftig weiter leicht steigende Immobilienpreise sehen. Das Baukindergeld könnte da auf den insbesondere in Großstädten ohnehin schon angespannten Markt einen eher unerwünschten zusätzlichen Effekt haben.“

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von factum
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